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Sprechzeiten

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8:00 – 13:00

Mo, Di, Do
14:30 – 18:00

5-Rezeptoranalyse

Vor einer sinnvollen Behandlung besteht unsere erste Aufgabe in der Regel darin, zu unterscheiden, ob der Schwindel aus dem Gleichgewichtsorgan stammt oder aus dem zentralen Nervensystem, internistische oder weitere Ursachen hat.

Dabei lässt sich das Labyrinth glücklicherweise am besten untersuchen. Und in den letzten Jahren ist es gelungen, diagnostische Verfahren zu entwickeln, die alle Teilfunktionen des Gleichgewichtsorgans überprüfen, und das schmerzfrei und, ohne einen Schwindel auszulösen. Wir bieten Ihnen diese zusammengefasst an, als 5-Rezeptor-Analyse, bestehend aus:

  • Videokopfimpulstest = vKIT (prüft alle 6 Bogengänge einzeln)
    Schnelle Kopfbewegungen verursachen im Normalfall den Vestibulo-Okulären Reflex (VOR). Die Augen werden so in blitzartigen Bewegungen in kontrollierter Weite geführt, dass eine Kontrolle des Blickfeldes möglich ist. Bei der Untersuchung erkennt und misst eine Hochgeschwindigkeitskamera die durch Kopfbewegungen in 6 Richtungen erzeugten Augenbewegungen, so dass jeder einzelne Bogengang untersucht werden kann. Mit dem SHIMP-KIT können wir Hinweise auf die Regenerationsfähigkeit eines geschädigten Bogenganges gewinnen.

  • c-VEMP (cervikale vestibulär evozierte Potentiale)
    Definierte Klickgeräusche erzeugen eine kurze Entspannung des vorgespannten Kopfnickermuskels. Dieser Reflex wird vom Sacculus, dem Vertikalen Lagesensor erzeugt.

  • Subjektive visuelle Vertikale, o-VEMP
    Der Horizontale Lagesensor Utriculus steuert die Lage der Augen und dreht diese bei seitlichen Beschleunigungen. Dadurch entsteht in jeder Lage ein korrektes Bild der Raumachsen. Bei der SVV wird die subjektiv empfundene Raumachse unter Reizungen des Utriculus geprüft. Die okuläre VEMP untersucht ebenfalls den Utriculus.

  • ggfs. HINTS, (Lagerungsprüfung, Audiometrie (Hörtest) , ENG (Elektronystagmogramm mit Warm-/Kaltreizung),
    Hiermit werden die Top-4 der häufigsten Gleichgewichtserkrankungen abgedeckt, insbesondere die verschiedenen Varianten der Neuropathia vestibularis. Mit der Erweiterung um weitere Nystagmus-Tests und Test auf Skew deviation (HINTS) lassen sich insbesondere in den ersten 2 Tagen nach Auftreten der Beschwerden und damit früher als mittels MRT (!) Schlaganfälle des Hirnstamms erkennen, mit einer Sensitivität von 100% und einer Spezifität von 96%*.

  • HINTS to identify stroke in ED patients with dizziness

Kohn MA.Acad Emerg Med. 2014 Mar;21(3):347. doi: 10.1111/acem.12339. Epub 2014 Feb 13