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  • HNO Brandenburg
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HNO Brandenburg, Velbert
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Sprechzeiten

Mo bis Do
8:00 – 13:00

Mo, Di, Do
14:30 – 18:00

TE/TT

Insbesondere im Kindergartenalter führen vergrößerte Gaumenmandeln (im Volksmund: „die
Mandeln“) häufig zu einem Atemwegskollaps, vor allem im Schlaf, mit Verengung des Atemwegs
und sehr bedenklichen Folgen für die Erholsamkeit des Schlafs durch den „Atemstress“, und für das
Herz-/Kreislaufsystem durch häufige Blutdruckanstiege. Außerdem wird eine Mundatmung
erzwungen, die die Lunge belastet. Auch Paukenergüsse des Mittelohres werden begünstigt. Diese
Konstellation sollte definitiv nicht lange toleriert werden.
Im Verlauf des Lebens kommen immer mehr Vernarbungen und bakterielle Dauerbesiedlung in den
Mandeln hinzu, so dass das Gewebe im Sinne einer chronischen Mandelentzündung (Tonsillitis)
geschädigt ist (Chronische Tonsillitis).
Die physiologische Funktion der Mandeln zur Kontaktaufnahme mit der Umwelt im Kleinkindalter,
und damit zur Reifung des Immunsystems, ist wesentlich, aber auch später beteiligen sich die
Mandeln an der Infektabwehr. Tatsächlich ist dies ein wertvolles Gewebe, das aber eben auch krank
werden kann.
Möglichst sollten die Mandeln nicht mehr komplett entfernt werden, um Restgewebe und damit
Restfunktion zu erhalten, und auch, weil die Komplettentfernung (Tonsillektomie) mit erheblichem
Nachblutungsrisiko behaftet, Schmerzen verbunden, und nur stationär durchführbar ist.
Die klassische Gaumenmandel-Teilentfernung (Tonsillotomie, Mandelkappung) führt in viel zu
vielen Fällen aber auch NICHT zu einem guten Ergebnis!
Daher haben wir als Praxisbesonderheit unsere subtotale Mandelentfernung mit Belassung eines
minimalen definierten Rests entwickelt, die sich jetzt seit 8 Jahren bestens bewährt. In letzter Zeit
werden ähnliche Verfahren unter dem Titel SIPT (Subtotale Intrakapsuläre Partielle Tonsillektomie)
in den USA erwähnt. Wir stehen also nicht ganz alleine mit der Beobachtung.
Das Verfahren führt zu verlässlichen Ergebnissen, ist ambulant mit überschaubaren Schmerzen und
minimalem Nachblutungsrisiko durchführbar ab 2 Jahren, und auch im jungen Erwachsenenalter als
Alternative zur Mandel-Komplettentfernung möglich.