Schlafendoskopie

Sozial störendes Schnarchen und mildes bis mittelgradiges Schlafapnoesyndrom (OSAS) sind Situationen, bei denen aus gutem Grund oftmals ein Therapiewunsch besteht. Hier stehen operative Möglichkeiten wie auch Aufbissschienen und andere Hilfsmittel zur Auswahl. Auch im Falle eines schwergradigen OSAS mit Inakzeptanz einer CPAP-Therapie (Schlafmaske und Überdruckbeatmung) suchen Betroffene oft alternative Behandlungsmöglichkeiten.

Jedoch sind die verschiedenen Schnarchoperationen unangenehm, und wie die apparativen Verfahren keinesfalls generell wirksam.

In all diesen Fällen setzt die Schlafendoskopie an. In einem kurzen künstlichen Schlaf tagsüber, unter Kontrolle eines Anästhesisten, wird eine flexible Endoskopie des Rachenraums vorgenommen. Jetzt lässt sich der Kollaps-Mechanismus beobachten und analysieren, so dass eine Therapieempfehlung mit deutlich erhöhter Erfolgsrate gegeben werden kann.

Die Untersuchung dauert 15 Minuten, ist schmerzfrei und ambulant durchführbar. Sie lässt sich gut mit Nasenmuschelverkleinerung oder Kehlkopfspiegelung kombinieren.

Wir empfehlen eine Schlafendoskopie vor jeder Entscheidung zu einem operativen oder apparativen Verfahren bei Schnarchen und OSAS.