Atherome und Basaliome
Atherome sind Talgdrüsenzysten. Sie kommen besonders häufig um das Ohr herum und im Hals- und Nackenbereich vor und können druckschmerzhaft sein oder optisch stören. Auch kommt es leicht zu wiederholten bakteriellen Infektionen des zähen Zysteninhalts.
Bei der operativen Entfernung, die leicht ambulant und wahlweise in Lokalanästhesie oder Vollnarkkose möglich ist, kommt es auf restlose Entfernung der Zystenhülle an, sowie darauf, dass der ursprüngliche Ausführungsgang mit entfernt wird. Nur so kann ein Wiederauftreten vermieden werden.
Das Basaliom ist der „weiße Hautkrebs“. Es fällt durch eine in der Regel nicht schmerzhafte und nicht pigmentierte Hautveränderung auf, meist im Bereich der sonnenexponierten Haut, also an der behaarten Kopfhaut, den Ohrmuscheln, der Stirn, Nase oder der Wangen. Um einen angedeuteten, teils verkrusteten Krater herum findet man häufig einen leichten Randwall mit sichtbaren Blutgefäßen. Diese Krebsform wächst lokal zerstörend, aber ohne Metastasen. Die Entfernung erfolgt unter mikroskopischer Sicht mit einem angemessenen Sicherheitsabstand. Defektdeckungen sind sofort oder zweizeitig möglich. Jahrelange Nachsorge ist selbstverständlich.
Alle Gewebeproben lassen wir histopathologisch untersuchen. Vereinzelt entpuppen sich vermeintliche Basaliome histologisch doch als Plattenepithelkarzinome oder Melanome, so dass weitere absichernde Maßnahmen erforderlich werden könnten.
Alle Nähte werden bei uns selbstauflösend ausgeführt, so dass keine Fäden gezogen werden müssen.