Paukenerguss

Im Kindesalter sind Paukenergüsse mit Hörminderung häufig. Diese werden etwa nach 3 Monaten schädlich und sollten bereinigt werden. Ansonsten droht Sprachentwicklungsverzögerung, Verhaltensauffälligkeiten durch die Isolierung und dauerhafte Vernarbungen im Mittelohr.

Die Diagnose wird mittels Impedanz-Tympanometrie gesichert.

Wir kombinieren den erforderlichen Trommelfellschnitt (Parazentese) in Vollnarkose, falls notwendig, mit Einlage von Titan- oder Dauerpaukenröhrchen (T-Tubes) und Nasenrachenmaßnahmen wie Adenotomie oder Tonsillotomie, um die Wahrscheinlichkeit von Rezidiven zu reduzieren.

Alle diese Eingriffe erfolgen ambulant. Zur Narkoseeinleitung kann ein Elternteil mit in den OP kommen.

Auch im Erwachsenenalter können dauerhafte Paukenergüsse auftreten, wenn auch viel seltener.

Wir bieten hier die Sanierung in Lokalanästhesie an, was durch eine spezielle Lokalanästhesietechnik auch ohne Spritzen gut möglich ist.